Melioris

Newsletter Nr. 3

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Editorial

Es freut mich, den dritten Newsletter von Melioris vorzustellen.

Melioris kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dies betrifft sowohl Melioris SA in Gland aber auch Melioris Einkaufsberatung AG in Baar. Die Marktpräsenz wurde in der Deutschschweiz bedeutend ausgebaut und weitere Kunden konnten gewonnen werden. Unsere neugegründete Einheit in Baar konnte ausgesprochen stark vom Know-How von Melioris in Gland profitieren.

Die Kostensenkung der nicht strategischen Beschaffung ist ein wichtiger Faktor für die Steigerung des Unternehmensgewinnes. Dies bestätigt uns auch die Schulthess Maschinen AG mit Sitz in Wolfhausen. Im folgenden Interview mit Herrn Gion A. Huonder, Mitglied der Geschäftsleitung. Erfahren Sie mehr, welche Vorteile eine Zusammenarbeit mit Melioris bringt.

Erkennen Sie die Möglichkeiten, nutzen Sie die Chancen und schöpfen Sie die Potentiale aus! Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

Bruno Templier, Direktor bei Melioris

Schulthess Maschinen AG

Schulthess setzt Massstäbe in der Wäschepflege - mit Weltneuheiten und innovativen Technologien. Stets mit dem Ziel, Waschmaschinen und Wäschetrockner in bester Schweizer Qualität zu entwickeln.

Im volumen- und umsatzstärksten Segment Haushalt werden Waschautomaten und Wäschetrockner für Eigenheime (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen) und Mehrfamilienhäuser produziert. Das gewerbliche Sortiment (Waschextraktoren, Trockner und Mangeln) ist auf den Bedarf von Hotels, Heimen und Spitälern und der öffentlichen Hand (z.B. Feuerwehren) ausgerichtet.

Im Heimmarkt Schweiz bearbeitet die Schulthess Group in der Waschtechnik alle Marktsegmente, in den internationalen Vertriebsaktivitäten konzentriert sie sich auf die gewerblichen und industriellen Kundensegmente.

Produktionsstandort für alle Haushaltgeräte und Wäschereimaschinen der Geschäftssparte Waschtechnik ist Wolfhausen (CH).

Wie ist heute der Einkauf strukturiert?

Der strategische Einkauf der Firma Schulthess Maschinen AG ist produktbezogen und auf die Teilmärkte Haushalt und Gewerbe ausgerichtet. Unterstützt wird die Organisation durch die Kanban-Methode, welche nach dem Holprinzip funktioniert.

Gion A. Huonder: Seit 24 Jahren ist Herr Gion A. Huonder bei der Unternehmung Schulthess Maschinen AG und seit 14 Jahren leitet Herr Gion A. Huonder die Abteilungen Produktion & Logistik und gehört der Geschäftsleitung an

Machen Sie den Unterschied zwischen strategischem Einkauf und nicht strategischem Einkauf?

Im Grundsatz ja. Beide Bereiche werden buchhalterisch unterschiedlich behandelt, jedoch vom selben Team ausgeführt. Die Gewichtung dieser beiden Bereiche fällt jedoch unterschiedlich aus. Während der strategische Einkauf laufend optimiert und den verschiedenen Anforderungen angepasst wird, wird die Besorgung von nicht strategischen Produkten nicht immer mit der nötigen Beachtung von ökonomischen Aspekten abgehandelt.

Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Melioris entschieden?

Der positive Eindruck des Konzepts der Firma Melioris war für den Entscheid einer Zusammenarbeit ausschlaggebend. Zu Beginn wurde kostenlos eine Vorabklärungen sowie eine Einschätzung des Sparpotentials vorgenommen. Dieses Vorgehen ermöglichte mir, das Projekt intern mit den bereits erarbeiteten Fakten vorzustellen und so die ersten Hürden abzubauen. Es wurden keine Risiken eingegangen und keine Kosten generiert.

Ein weiterer wichtiger Grund für den Entscheid einer Zusammenarbeit war die hohe Flexibilität, welche Melioris bezüglich der Lieferantenwahl aufzeigte. Politische oder andere Besonderheiten wurden berücksichtigt. Ebenfalls erwähnen möchte ich das bedeutende Sparpotential, welches uns erst durch die Vorabklärungen bewusst wurde. Es war sehr interessant zu sehen, wo und wie viel finanzielle Mittel eingesetzt werden.

Was waren Ihre Gedanken nach der Potentialpräsentation gegenüber der Erreichbarkeit?

Ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht an die Erreichung der Ziele geglaubt!

Wie sind Sie mit dem Resultat zufrieden?

Wir sind mit den Resultaten sehr zufrieden. Wir erlebten die Firma Melioris als einen sehr kompetenten Partner. Durch diesen professionellen Einsatz konnten die Ziele sogar übertroffen werden, was uns einmal mehr bestätigte, dass wir uns richtig entschieden haben.

Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit Melioris und was sagen betroffene Mitarbeiter über die Projekte?

Die Zusammenarbeit mit der Firma Melioris bewerten wir als gewinnbringend. Die offene Kommunikation sowie die hohe Sozialkompetenz der Projektleiter ermöglichte es, rasch einen guten Zugang zu den involvierten Personen zu finden. Unsere Mitarbeiter empfanden die Zusammenarbeit als sehr professionell, waren vom Mehrwert überzeugt und dadurch dem Projekt gegenüber sehr aufgeschlossen.

Haben Sie eine Veränderung in den optimierten Positionen bemerkt?

Auf Empfehlung wurden einige Veränderungen in bestimmten Bereichen des nicht strategischen Einkaufs vorgenommen. Durch die Anpassungen konnten die administrativen Aufwendungen merklich reduziert werden. Bei gewissen Positionen ist etwas mehr Zeit für die Implementierung notwendig, um die Prozesse optimal anzupassen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir auch hier bald die gewünschten Resultate erzielen werden.

Wie erlebten Sie die Projektleiter von Melioris?

Die Projektleiter von Melioris überzeugten mit einer hohen fachlichen Kompetenz. Das Vorgehen war durchdacht, strukturiert und zielorientiert. In einer fremden Kultur und Umgebung wurde sehr schnell ein Überblick verschafft und durch gezielte Fragen lösungsorientiert gehandelt.

Hat sich die Zusammenarbeit mit den Lieferanten verändert?

Die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten ist nach wie vor sehr gut. Wir haben keine negativen Äusserungen wahrgenommen.

Hatten Sie bedenken, als Sie Melioris engagierten, da Melioris eine kleine Unternehmung ist?

Im Gegenteil – wir schätzen die Zusammenarbeit mit kleineren Unternehmen sehr. Für uns ist es wichtig, in einem Unternehmen eine Ansprechperson zu haben. Ebenfalls zeigen sich Kleinunternehmen in vielen Punkten flexibler und weisen einfache Strukturen auf.

Wo sehen Sie den grössten Mehrwert der Melioris einbringen konnte?

Viele Tätigkeiten laufen parallel zum Tagesgeschäft, ohne dass sie eine besondere Beachtung erhalten. Das Volumen des nicht strategischen Einkaufs wurde von uns massiv unterschätzt. Melioris zeigte Themen auf, welche seitens Schulthess ungeachtet geblieben wären. Der grösste Mehrwert, welcher uns Melioris einbringen konnte ist, dass wir in diesen Bereichen speziell sensibilisiert wurden und dadurch ungeahntes Potential aufdecken und nutzen konnten.

Haben Sie auf Grund der Optimierungsprojekte strukturelle oder organisatorische Änderungen vorgenommen?

Die Projekte sind noch zu jung, dass wir heute von strukturellen oder organisatorischen Änderungen sprechen können. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir in wenigen Jahren erneut mit Melioris ein Projekt in diesem Umfang durchführen werden. Das heisst, dass wir weiterhin von der fachlichen Kompetenz von Melioris profitieren wollen.

Wie schätzen Sie die Projektdauer von ca. 3 Monaten ein?

Diesen drei Monaten bin ich anfänglich skeptisch gegenüber gestanden. Während der Umsetzung des Projektes habe ich meine Meinung revidiert und bin heute der Ansicht, dass die Dauer realistisch angesetzt ist. Eine Verkürzung der Projektdauer würde bedeuten, dass die Mitarbeiter stärker eingebunden und so das Tagesgeschäft vernachlässigt würde.

Schlusswort

Der Erfolgt bestätigt unseren Entscheid, mit Melioris zusammen zu arbeiten. Mit den Projekten konnten wir viel Sparpotential aufdecken und gewinnbringend nutzen. Wir haben Melioris als sehr kompetenten Partner kennengelernt und streben eine weitere Zusammenarbeit an.

Für das Interview möchte ich mich bei Herrn Gion A. Huonder recht herzlich bedanken.

Das Interview führte Roger Burch, Verkaufsleiter

Optimierung der Druckkosten an den Arbeitsplätzen

Geschrieben von Fabrice Grière, Senior Berater bei Melioris

Die internen Druckkosten (Hardware, Unterhalt, Papier und andere Materialien) der Unternehmen machen im Durchschnitt 5 – 8% der nichtstrategischen Einkäufe aus und sind somit ein bedeutender Kostenfaktor.

Druckgeräte werden von Benutzer zu Benutzer oder von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich genutzt. Die Probleme der Handhabung der Kopierlösungen sind vielfältig:

  1. Verschiedene technische Aspekte und Anforderungen in den verschiedenen Abteilungen (Informatik, Marketing, Einkauf, Logistik…)
  2. Verschiedene Bedürfnisse der Benutzer: schwarz- weiss oder Farbdrucke, Druckformat, scan to mail, mit oder ohne Heftfunktion, Fax usw.
  3. Verschiedene Vertraulichkeitsstufen (Personalabteilung / Finanzen / Management)
  4. Verschiedene Einsparungskriterien in den Unternehmen: Druckkosten / Unterhaltskosten / Materialkosten.
  5. Verschiedene interne Unternehmenspolitiken bezüglich der Ausgabenoptimierung oder des Umweltschutzes.

Der Optimierungsvorgang der Ausgaben beginnt mit einem Audit des aktuellen Maschinenparks und mit Interviews der verschiedenen Benutzer um die Bedürfnisse und die Vorgänge klar zu identifizieren.

Sobald dieses Audit abgeschlossen ist wird ein Lastenheft erstellt, in das alle unten angefügten Punkte einfliessen:

  1. Die technischen Anforderungen welche von den betroffenen Benutzern definiert wurden:
    1.  Material, Druckleistung, Schwarz-Weiss- oder Farbdrucker, weitere Funktionen wie Abheften, Lochen oder Falten
    2. Aufteilung der Druckmaschinen zwischen den verschiedenen Nutzern und Abteilungen: Netzwerkdrucker
  2. Aspekte der Gestaltung des Arbeitsplatzes:
    1. Ort des Druckers:  Optimierung der effektiv aufgewandten Zeit die pro Mitarbeiter anfällt um die gedruckten Dokumente abzuholen
    2. Datensicherheit: Code, Badges  oder gar Fingerabdrücke ermöglichen die problemlose Zusammenlegung verschiedener Maschinen und garantieren die Identifizierung der Nutzer
  3. Finanzaspekte: Vor und Nachteile eines Kaufs oder Leasings und Laufzeit der Ausgaben oder Investitionen

  4. Quantitative Aspekte: jährliches Kopier- / Druckvolumen

  5. Vertragliche Aspekte: Aushandlung von Rahmenverträge für den Unterhalt: Dauer der Reparaturen vor Ort im Falle einer Panne

Die Ausschreibung, an der verschiedene Lieferanten teilnehmen wird es uns ermöglichen einen bevorzugten Lieferanten zu ermitteln. Die Einsparungsmöglichkeiten setzen sich aus folgenden Aspekten zusammen:

  • Optimierung des Einkaufspreises der Maschinen und des Materials. Produktstandardisierung.
  • Optimierung der internen Organisation: Durch wenige zentrale Druckstellen an der Stelle von vielen kleinen können die Kosten pro Kopie und Druck gesenkt werden.
  • Optimierung der Instandhaltungskosten des Kopierparks: weniger Pannen und regelmässige Kontrolle der Software.

Übrigens: Es gibt mehrere neue Möglichkeiten die ebenso zu Einsparungen führen können: Elektronisches Dokumentenmanagement (EDM) oder Outsourcing verschiedener Druckarbeiten:

  1. Mit der Einführung des EDM können die Papierflüsse im Unternehmen optimiert werden. Dieses System ermöglicht die Digitalisierung und Archivierung aller Dokumente. Die Einführung eines solchen Systems ist fast immer rentabel, benötigt aber ein grosse Anlauffinanzierung und ein hohes Mass an Engagement des gesamten Mitarbeiterstabs.
  2. Outsourcing von Arbeitsabläufen bei denen grosse Druckkosten anfallen wie beispielsweise der Rechnungsversand. Ein darauf spezialisiertes externes Unternehmen kann diese Aufgaben deutlich effizienter ausführen, da es über entsprechende Kapazitäten an Maschinen und Personal verfügt.

Einkaufsoptimierungsprojekte ermöglichen es Unternehmen Einsparungen von -20% bis -50% zu erzielen und ebenso am Umweltschutz beizutragen: Verbrauchsreduzierung, Volumenoptimierung und die Überzeugung der Mitarbeiter vom Nutzen eines solchen Projekts sind unsere (und Ihre?) Ziele für morgen!

Die Stärke des Schweizer Franken und die Auswirkungen auf den Einkauf

Geschrieben von Arnaud Jobin, Verkaufsleiter bei Melioris

Die Stärke des Schweizer Franken hat, wie so oft in den Medien besprochen, eine direkte Auswirkung auf den Umsatz, die Auftragseingänge und die Ertragsfähigkeit der in die Euro- oder Dollarzone exportierenden Unternehmen.

Eine von der SWISSMEM im Oktober 2011 durchgeführten Studie ergab, dass 36% der ihr zugehörigen Unternehmen Verluste verbuchen und 35% der Unternehmen erwarten eine negative Entwicklung der Auftragseingänge für das Jahr 2012*.

Melioris kann Ihnen einen Beitrag für langfristige und Nachhaltige Einsparungen im Bereich der nichtstrategischen Einkäufe leisten. Aus diesem Grund bieten wir Dienstleistungslösungen mit dem Fachgebiet Optimierung von nicht strategischen Einkäufen an. Die Einsparungen die wir für unsere Kunden erwirtschaften wirken sich unmittelbar auf die Ergebnisse ausgeht.

Einige unserer Kunden vertrauen uns neue Herausforderungen aus dem Bereich Einkauf an, wie z.B.: welche Möglichkeiten gibt es wenn Produkte oder auch Dienstleistungen aus der Eurozone beschafft werden möchten? Wie kann eine engere Zusammenarbeit bei Dienstleistungen aber auch bei Produkten aus dem Ausland angegangen werden?

Durch unsere Dienstleistungen werden die Gesamtkosten der verschiedenen Anbieter reduziert.

Dabei sind die Liefer- und Beschaffungsmodalitäten, und natürlich die Kosten, von neuen Lieferanten sehr genau zu beachten, aber auch die internen Strukturen und Möglichkeiten der Kunden, gewisse Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland zu beschaffen.

In Zeiten einer derartigen Stärke des Schweizer Franken muss die Leistungsstärke des Einkaufs auf Augenhöhe mit den Problemen der Schweizer Unternehmen sein.

*Artikel vom 14.11.11 „Situation tendue dans l’industrie MEM“, Swissmem.ch

Was ist der Unterschied zwischen den geschätzten und den effektiven Einsparungen? Welche der beiden ist die Basis Ihres Honorars?

Man spricht von geschätzten oder vorhersehbaren Einsparungen wenn man die neu ausgehandelten Einkaufskonditionen auf die zukünftigen Bestellungen, meistens im Zeitraum von einem Jahr, anwendet. Dadurch können wir die jährlichen Einsparungen berechnen die aufgrund der neuen Konditionen erwirtschaftet werden können. Die Basis für die Berechnung wird das bisherige Einkaufsvolumen oder das Budget für das neue Jahr berücksichtigt.

Die effektiven Einsparungen berechnen sich aus einem bestimmten Zeitraums. Es handelt sich also um eine nachgängige Berechnung und nicht um eine Vorhersage. In dem wir  Lieferantenrechnungen unserer Kunden über ein Jahr analysieren, können wir die effektiven Einsparungen präzise berechnen.

Veränderungen des Einkaufsvolumens oder der Produktpalette während eines bestimmten Zeitraums sind die Hauptgründe, die einen Unterschied zwischen den vorhergesagten und den effektiven Einsparungen verursachen können.

Im Falle einer erfolgsbezogenen Einkaufsoptimierung  basiert die Entlöhnung von Melioris auf den effektiven Einsparungen; es handelt sich also um das Partizipieren der wirklich erwirtschafteten Einsparungen.

 

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